Das Los Le Franc

Marigo träumt von seinem Instrument, der Congoma, die die boshafte Vermieterin aufgrund ausstehender Mietzahlungen konfisziert hat. Um es zurückzubekommen, kauft sich Marigo ein Los der Staatslotterie. Ein kostbares Dokument, das er sorgfältig an seine Türe klebt, damit es niemand entdeckt. Und wie es das Schicksal will, gewinnt seine Nummer. Zu seinem Ärger jedoch hat Marigo das Los allzu gründlich an der Tür festgeklebt, und er muss sie letztendlich aus den Angeln heben und sie auf dem Kopf zum Schalter der Staatslotterie tragen. Allerdings stellt sich am Schalter ein letztes Hindernis heraus. Zwar hat er das Große Los gezogen, doch die für die Auszahlung unerlässliche Kontrollnummer befindet sich auf der Rückseite des aufgeklebten Scheins. Das Los muss also um jeden Preis abgelöst werden, aber so, dass die Kontrollnummer keinen Schaden nimmt. Da hat Marigo eine geniale Idee. Am Ozean, auf einem Stein sitzend lässt er seine kostbare Tür von den Wellen liebkosen. Das Meer an der Westküste des Atlantiks kann abends schrecklich sein. Viel Glück, Marigo, Musiker und Märtyrer.
(Djibril Diop Mambety)

Länder/Kontinente (inhaltlich): Afrika, Senegal

Produktionsjahr1994
ProduktionslandSenegal, Schweiz, Frankreich
Ziel-/Altersguppeab 14 Jahren
Formate35 mm
Länge45 Minuten
BuchDjibril Diop Mambéty
RegieDjibril Diop Mambéty
KameraStephan Oriach
TonAlioune Mbow
MusikDieye Ma Dieye, Issa Cissokho, Aminta Fall, Moussa Ndiaye
SchnittStephan Oriach
ProduktionWaka Films AG, Scolpendra Productions, Maag Daan, unter Mitwirkung des französischen Ministeriums für Zusammenarbeit
GenreSpielfilm
SprachfassungOmU